Seminar "Ehrenamtliche politische Arbeit vor Ort"
Foto: CDU/KGörg
Einer Einladung der CDU zum Seminar "Ehrenamtliche politische Arbeit vor Ort" in Berlin folgten als Vertreter aus dem OV Hillerheide Bärbel Arens und Sandra Swat.
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Gedenken an Verstorbene
Der November ist der Monat, in dem die katholische Kirche ihrer Verstorbenen gedenkt. Am 1. November wird Allerheiligen gefeiert, am 2. November der Totengedenktag Allerseelen: An Allerheiligen wird der Heiligen gedacht, an Allerseelen aller Verstorbenen. Es sind Tage, um innezuhalten und an seine Liebsten zu denken, was im Alltag häufig untergeht. Auf den Friedhöfen brennen Seelenlichter zum Gedenken an Verstorbene. Seit über 1000 Jahren sind beide Feiertage fest im Kirchenjahr verankert.
Die Geschichte hinter Allerheiligen und AllerseelenDer Hintergrund: Allerheiligen ist ein Feiertag, der ursprünglich zu Ehren christlicher Märtyrer eingerichtet wurde, die ihren Glauben verteidigten. Die Kirche gedachte ihrer zunächst am Sonntag nach Pfingsten, bis das Fest im 8. Jahrhundert auf den 1. November gelegt und auf alle Heiligen ausgeweitet wurde. Seit dem Jahr 835 ist Allerheiligen ein offizieller Feiertag, der im Laufe der Zeit immer engere Verbindungen zum Gedenktag „Allerseelen“ erhielt. Der 2. November, der Allerseelentag, wurde 998 von dem Abt Odilo von Cluny als Gebetstag für die Verstorbenen eingeführt und breitete sich schnell in Europa aus. Der katholischen Lehre zufolge verweilen die Seelen Verstorbener, die das Paradies noch nicht erreicht haben, im Fegefeuer und erfahren durch Gebete eine Reinigung. Die Kombination beider Tage machte Allerheiligen noch populärer und verbindet bis heute das Gedenken an Heilige und alle verstorbenen Seelen.
Gedenken an Verstorbene in anderen Religionen und LändernDie Auseinandersetzung mit dem Tod ist so alt, wie die Menschheit selbst. In der orthodoxen Kirche wird Allerheiligen noch heute, am ersten Sonntag nach Pfingsten, begangen. Der Feiertag Allerheiligen schließt für die orthodoxe Kirche die Zeit von Ostern bis Pfingsten ab, an dem der Heilige Geist zu den Jüngern Jesu kam und ihnen die Kraft gab, das Evangelium zu verbreiten. Dies markiert die Geburtsstunde der christlichen Kirche. Das Judentum hat drei Trauerzeiten: sieben Tage, dreißig Tage und ein Jahr nach der Beerdigung. Zwölf Monate nach dem Todestag endet die Trauerzeit. Im Islam gibt es keinen „Allerheiligentag“, stattdessen wird am Geburtsdatum der verstorbenen Person eine Art Jahrmarkt organisiert. Im Hinduismus gibt es den Glauben an Wiedergeburt. Jedes Jahr am Todestag des Verstorbenen werden Opfergaben wie Speisen oder Blumen dargebracht. Beim Ritual „Shaddra“ wird fließendes Wasser symbolisch genutzt, indem Kerzen oder kleine Kerzen dem Wasser übergeben werden, um die Seelen der Verstorbenen zu ehren und zu reinigen.
Foto: CDU/ Christiane Lang
Das Gedenken an Verstorbene ist in allen Religionen ein Tag, der traurig und nachdenklich stimmt. Nicht so in Ländern wie Mexiko: Zwar sind die meisten Mexikaner katholisch, doch begehen sie den „Día de los Muertos“ (deutsch: „Tag der Toten“) auf ihre Art. Gefeiert wird am Vorabend von Allerheiligen am 31. Oktober bis zu Allerseelen am 2. November. Die Straßen sind mit bunten Blumen geschmückt. Symbole des Todes, darunter Skelette und Totenschädel, sind weit verbreitet und schmücken Schaufenster. Den Toten wird ihre Lieblingsspeise serviert.
Ob man es glaubt oder nicht: Zu guter Letzt hat auch Halloween etwas mit Allerheiligen und Allerseelen zu tun. Das Wort "Halloween" hat seinen Ursprung in der Christianisierung. Im 9. Jahrhundert bezeichnete die Kirche das heidnische Fest als "All Hallows Eve", den Abend vor Allerheiligen, der am 1. November gefeiert wird. Dieses Fest entwickelte sich aus verschiedenen Traditionen, darunter keltische Bräuche, die den Übergang von Sommer zu Winter und das Gedenken an die Verstorbenen zelebrierten.
Reformationstag 2024
Als Martin Luther am 31. Oktober 1517 seine 95 Thesen an die Schlosskirche zu Wittenberg nagelte, befand sich Europa mitten in einem umfassenden Wandel. Die Renaissance ließ die Philosophien des Altertums aufleben. Mit dem neuen Buchdruck war es möglich, neue Ideen weit zu verbreiten. Gedanken ließen sich nicht mehr unterdrücken. Dem Neuen waren Türen und Tore weit geöffnet. Das stellte vermeintliche Gewissheiten infrage. Dem stellte Luther die reine Lehre Jesu Christi als Zuflucht und einzige Gewissheit entgegen.
Der Mensch vor Gott steht im Mittelpunkt – das war der christliche Grundgedanke. Die Kirche in Rom hatte diesen Glauben zu einem Machtinstrument auf Erden ausgebaut. Es gab Missbrauch, wie den Ablasshandel. Luther forderte gegen diese Entwicklung eine Rückbesinnung im Glauben und eine Reform der Kirche. Was folgte war mit dem Protestantismus eine zweite große kirchliche Bewegung. Mit Luther wurde erstmals die ganze Heilige Schrift ins Deutsche übersetzt. Es entstand eine einheitliche deutsche Schriftsprache. Auch die römisch-katholische Kirche hat sich danach seither verändert und teilweise reformiert.
Das christliche MenschenbildFür protestantische Christen gilt seither: Als Mensch kann ich mich direkt an meinen Gott wenden, das ist eine Kernaussage Luthers. Priester sind Mittler und dem seelischen Wohl der Gläubigen verpflichtet. Sie erklären und erläutern die biblische Botschaft. Sünden vergibt Gott bei echter Reue. Das Paradies kann ich nicht gegen Entgelt betreten. Daraus ergab sich eine neue Freiheit im Glauben – und eine neue Verantwortung vor Gott und den Mitmenschen.
Diesem Gedanken ist die CDU verpflichtet. Sie verbindet Vertrauen und Zuversicht mit Realismus und Demut. Im Zentrum steht die unantastbare Würde des Menschen. Wir Menschen sind nicht Schöpfer der Welt. Wir passen auf diese Erde auf. Wir sind verantwortlich, sie für unsere Kinder und Enkel zu erhalten und zu bewahren. Moderne CDU-Politik ist dieser Freiheit in Verantwortung verpflichtet. Sie stellt den Menschen in den Mittelpunkt ihres Handelns, ohne ihn zu überhöhen. Sie weiß: Der Mensch ist fehlbar, niemand kennt die letzte Wahrheit.
Die Lehre Luthers heuteDie Welt im Wandel, das ist auch die zentrale Aufgabe unserer Zeit. Der Klimawandel verändert die Bedingungen auf unserem Planeten. Künstliche Intelligenz wird unsere Art zu leben und zu arbeiten nachhaltig beeinflussen. Das Leben ist vielfach schneller geworden, die Kommunikation über Twitter, TikTok & Co hat die traditionellen Medien längst überholt. Vermeintliche Gewissheiten geraten so ins Wanken.
Viele Menschen haben das Gefühl, nicht mehr mithalten zu können oder zurückgelassen zu werden. Neue selbsternannte ‚Heilsbringer‘ versuchen daraus politisch Kapital zu schlagen: durch neue Freund- und Feindbilder, durch neuen Nationalismus, durch neue Polarisierung.
Dagegen braucht es auch heute eine Rückbesinnung auf grundsätzliche Werte. Diese Rückbesinnung aber lässt sich nicht verordnen. Wir müssen sie selbst finden und wollen. Auch das ist eine Lehre Luthers bis heute.
Die CDU bietet dieses feste Fundament. Nicht katholisch, nicht evangelisch, aber christlich fundiert. Sie hat sich mit ihrem neuen Grundsatzprogramm 2024 klar positioniert. Sie gibt ein Angebot, den Wandel in schwierigen Zeiten gemeinsam anzupacken und zu bewältigen. Als eine starke Gemeinschaft. Miteinander und im Sinne des ‚C‘ – der christlichen Grundwerte: Freiheit, Verantwortung und Solidarität.
Deutsche Wirtschaft in der Krise
Nicht zusammen, sondern getrennt. Nicht gemeinsam, sondern alle für sich. Was die Ampel will, weiß nicht einmal sie selbst: Der Kanzler versteht unter Wirtschaftspolitik nur Großindustrie, sein Finanzminister nur Mittelstand und der Wirtschaftsminister vor allem Planwirtschaft. Dagegen machen Unternehmen, Wirtschaftsforscher und Demoskopen deutlicher denn je klar: Ein starker Standort braucht von der Politik vor allem Einheit, Klarheit und Verlässlichkeit. Dafür tritt die CDU entschieden ein.
Die Ampel gibt keine einheitlichen Antworten: Der Kanzler lädt jetzt zu seinem „Industriegipfel“ nur die großen Unternehmen. Der FDP lädt zeitgleich nur Mittelständler zum Wirtschaftsgipfel ein. Der Wirtschaftsminister stellte eine so genannte Wirtschaftsagenda vor – für eine geplante Wirtschaft mit neuen Schulden. Keiner dieser Vorschläge oder Termine ist intern abgestimmt. Fast parallel dazu teilt der Gesundheitsminister mit: Die Sozialbeiträge werden stark steigen. Vorschläge der Union für echte Zuschüsse oder Einsparungen wurden nicht mal diskutiert.
„Ein weiteres Jahr Ampel wird unser Land nicht verkraften.“ Carsten Linnemann
Klar ist: Immer mehr Bürokratie hemmt jede Entwicklung. Eine unberechenbare Finanzpolitik verhindert notwendige Erneuerungen. Fast jedes zweite Unternehmen in Deutschland verzichtet derzeit auf eigentlich erforderliche Investitionen. Nicht einmal ein Fünftel der Unternehmer will das eigene Unternehmen vergrößern. Nicht einmal ein Sechstel will neue Arbeitsplätze schaffen. Schlechtere Werte ergaben die Quartalsumfragen der Familienunternehmer und der Jungen Unternehmer bisher nie.
Es braucht einen Aufbruch für Deutschland: Die Ampel muss endlich handeln!Die Junge Union hat angesichts der andauernden Ampel-Krise die Wirtschaft in den Mittelpunkt ihres „Deutschlandtages“ gestellt und fordert ein Umdenken. Der Kanzlerkandidat der Union und CDU-Chef Friedrich Merz nennt das: Bekenntnis zur Leistungsgesellschaft. „Das deutsche Leistungsversprechen wieder aufleben lassen“, heißt es im Leitantrag der Jungen Union.
„Arbeitsmarktpolitik ist Wirtschaftspolitik, nicht Sozialpolitik.“ Friedrich Merz
Fest steht: Das so genannte Bürgergeld ist ein Irrweg. Leistung muss sich wieder lohnen. Deutschland braucht Entfesselung von Bürokratie. Es braucht mehr Unternehmertum und weniger Spitzenbeamte in Bundesbehörden. Steuern müssen sinken und Beiträge stabil sein.
Die Ampel ist „praktisch nicht mehr handlungsfähig“, stellt Merz fest. „Der deutsche Standort ist in Gefahr.“ Deutschland braucht wieder Zukunftsvisionen. Die Wirtschaft muss wachsen können. Es braucht Unterstützung für Innovation und Freiraum für Arbeitsplätze mit Zukunft. „Für ein Deutschland, in dem der Staat wieder funktioniert.“ So benennt Friedrich Merz seine Motivation. „Für ein Deutschland, in dem sich Leistung wieder lohnt. Für ein Deutschland, das wieder zusammenhält. Für ein Deutschland, auf das wir wieder stolz sein können.“
CDU fordert Agenda 2030Schon Anfang Oktober hatte die Union die Ampel aufgefordert, endlich das Ruder herumzureißen. „Leistung muss sich wieder lohnen“, forderte CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann schon Mitte Oktober. Er verlangte im Bundestag Freiräume für die Unternehmen.
„Wenn wir Vertrauen wollen, müssen wir sagen, was wir besser machen als andere.“ Carsten Linnemann
Die wirtschaftspolitische Sprecherin der Fraktion, Julia Klöckner, rechnete dazu vor: Rund 300.000 Industriearbeitsplätze in Deutschland sind zuletzt verloren gegangen. Es gibt 25 Prozent mehr Insolvenzen – jedes Mal fallen dabei Arbeitsplätze weg und Steuereinnahmen aus. 250 Milliarden Euro sind aus Deutschland herausgeflossen. „Wir sind das Schlusslicht bei den Industriestaaten.“ Das aber bleibt nicht ohne Folgen: Die Steuereinnahmen des Staates sinken. Arbeitsplätze gehen verloren. Es fehlt Geld für Krankenkassen, Pflege und Rente. Wichtige Investitionen werden aufgeschoben. Wenn aber das Geld knapper wird und die Not größer, bringt man den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Gefahr. Dagegen setzt die CDU ein Zukunftsversprechen.
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