CDU Recklinghausen

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Aktuelles

CDU-Stadtparteitag 2016

Benno Portmann erneut zum CDU-Stadtverbandsvorsitzenden gewählt


Recklinghausen – Am vergangenen Samstag, 3. Dezember, fanden die nächsten Wahlen im CDU-Stadtverband...

"Auf Sieg spielen"

Michael Breilmann zum CDU-Bundestagskandidaten im Wahlkreis 121 - Recklinghausen I aufgestellt


Nachdem am vergangenen Donnerstag bereits unser Paten-MdB, Sven Volmering, in...

Dämmerschoppen auf der Hillerheide

Beste Stimmung, leckere Würstchen und kühle Getränke- so lässt es sich aushalten auf der Hillerheide. Auch interessante Gespräche über die neusten Entwicklungen im Ortsteil fehlten nicht. 

...

Woche des Sports 2016

CDU besucht 35. internationales Marktplatzspringen


Altstadt - Sport hat Tradition in Recklinghausen. Ebenso das internationale Marktplatzspringen, das im Rahmen der "Woche des...

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CDU Deutschlands

CDU-Bundeskanzler Friedrich Merz Pressestatement
  1. 1. Deutschlandfonds: Privatkapital für große Zukunftsprojekte
  2. 2. Bezahlbare Energie: Der Industriestrompreis kommt
  3. 3. Kraftwerkstrategie: Sicherheit durch Wasserstoff-Kraftwerke
  4. 4. Spar- und Investitionsunion: Mehr Geld für europäisches Wachstum
  5. 5. Luftverkehrsstandort Deutschland: Staatliche Lasten senken

Das wichtigste Ziel der Regierungskoalition: Die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands stärken und Arbeitsplätze sichern. Der Koalitionsausschuss hat deshalb ein umfassendes Maßnahmenpaket beschlossen. Dieses entlastet unsere Unternehmen entlastet und rüstet den Wirtschaftsstandort für die Zukunft. Die Herausforderungen werden entschlossen angepackt: von hohen Energiekosten bis zu Investitionsdefiziten. 

1. Deutschlandfonds: Privatkapital für große Zukunftsprojekte

Notwendige Investitionen in Deutschland werden finanziert. Der sogenannte Deutschlandfonds ist das zentrale Instrument dafür. Er nutzt gezielte öffentliche Mittel, um privates Kapital in großem Stil zu mobilisieren. Staatliche Anreize von etwa 10 Milliarden Euro ziehen private Investitionen in Höhe von rund 90 Milliarden Euro an. Dadurch wird Berichten zufolge ein Gesamtvolumen von 100 Milliarden Euro erreicht. Diese Mittel fließen in drei entscheidende Bereiche: Mit dem Zukunftsfonds fördern wir Wachstum, Innovation und Schlüsseltechnologien. Dadurch entsteht eine Zukunftsperspektive für Start-ups, aber auch für unsere Sicherheits- und Verteidigungsindustrie. Der Rohstofffonds verbessert den Zugang zu kritischen Rohstoffen wie Lithium und seltenen Erden. Er macht unsere Wirtschaft unabhängiger. Zudem schafft der neue Energieinfrastrukturfonds attraktive Finanzierungsmöglichkeiten. Der dringend benötigte Ausbau unserer Strom- und Wärmenetze sowie der erneuerbaren Energien ist damit gesichert.   

2. Bezahlbare Energie: Der Industriestrompreis kommt

Die Regierungskoalition hat eine weitere Senkung der Strompreise für die energieintensive Industrie beschlossen. Der industrielle Kern Deutschlands wird damit gestärkt und sichert seine internationale Wettbewerbsfähigkeit.  

Ein wichtiger Pfeiler ist der neue, befristete Industriestrompreis. Er soll im Rahmen der europarechtlichen Möglichkeiten von 2026 bis 2028 eingeführt werden. Der Zielpreis für die geförderten Strommengen liegt dabei bei einer Untergrenze von 5 Cent pro Kilowattstunde. Diese Maßnahme ist als „Brückenstrompreis“ gedacht. In den 2030er Jahren steht genügend wettbewerbsfähiger Strom aus erneuerbaren Quellen zur Verfügung. Bis dahin hilft dieser Brückenstrompreis unseren Unternehmen, die Zwischenzeit zu überbrücken.  

Darüber hinaus wird die bestehende Strompreiskompensation auf weitere strategisch wichtige Branchen wie die Chemie-, Glas- und Batteriezellfertigung ausgedehnt.  

„Alle Zeichen stehen darauf, dass wir mit der Genehmigung der EU-Kommission rechnen können.“  Bundeskanzler Friedrich Merz 

Biogas-Anlage Peter Hollek Biogas-Anlage Peter Hollek Peter Hollek Peter Hollek 3. Kraftwerkstrategie: Sicherheit durch Wasserstoff-Kraftwerke

Angesichts der zunehmenden Elektrifizierung steigt Deutschlands Strombedarf erheblich. Die Versorgungssicherheit muss rund um die Uhr gewährleistet sein. Das ist unverzichtbar für Unternehmen und Bürger. Die Kraftwerkstrategie sieht daher den Aufbau neuer, klimafreundlicher und flexibel nutzbarer Kraftwerke vor. Diese springen ein, wenn Wind und Sonne nicht ausreichend Energie liefern. Geplant ist die Ausschreibung von insgesamt 10 Gigawatt neuer steuerbarer Kapazitäten. Ein strategischer Kernpunkt ist dabei die klare Verpflichtung zur Dekarbonisierung. Das gilt für die Ausschreibung aller Gaskraftwerke: Bis spätestens 2045 müssen sie auf klimaneutrale Brennstoffe, insbesondere Wasserstoff, umgestellt werden können. Das garantiert kurzfristige Sicherheit und verankert gleichzeitig den langfristigen Weg zur Klimaneutralität.   

Wasserstoff Symbolbild Foto: CDU Wasserstoff Symbolbild Foto: CDU Foto: CDU Foto: CDU 4. Spar- und Investitionsunion: Mehr Geld für europäisches Wachstum

Die Vertiefung der europäischen Kapitalmärkte verbessert die Finanzierungsbedingungen der Unternehmen und fördert ihr Wachstum. Darauf setzt die Regierungskoalition und geht gemeinsam mit Frankreich als „Schrittmacher“ voran. Dadurch werden die europäischen Spar- und Investitionsunion zu beschleunigt und privates Kapital auf kontinentaler Ebene zu mobilisiert.  

Der Bundeskanzler hat die Notwendigkeit dieser Maßnahme mehrfach verdeutlicht: „Europa muss auch eine Kapitalmarktunion werden“, so Merz, damit erfolgreiche Unternehmen wie BionTech ihre Wertschöpfung nicht an die New Yorker Börse verlagern, sondern „über den Kapitalmarkt in Deutschland und Europa“ halten können.   

Konkret wird sich auf EU-Ebene für ein Paket zur Vereinfachung der Finanzmarktregulierung eingesetzt. Damit sollen unnötige Bürokratielasten abgebaut werden. Das stärkt die internationale Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Finanzmärkte. Damit wird sichergestellt, dass deutsche Unternehmen die notwendigen Mittel für den ökologischen und digitalen Wandel erhalten. 

5. Luftverkehrsstandort Deutschland: Staatliche Lasten senken

Der Luftverkehrsstandort Deutschland ist durch hohe Abgaben, Gebühren und Betriebskosten in Europa ins Hintertreffen geraten. Daher wurden umfassende Entlastungen beschlossen, um die Wettbewerbsfähigkeit wiederherzustellen. Die Luftverkehrsteuer (Ticketsteuer) wird zum 1. Juli 2026 auf das Niveau vor der letzten deutlichen Erhöhung zurückgenommen. Das entlastet die Branche um etwa 350 Millionen Euro pro Jahr 

 „Ein klares Signal, dass Fliegen in Deutschland wettbewerbsfähig ist.“ Friedrich Merz 

Auch nationale Power-to-Liquid-Quote (PtL-Quote) wird schnellstmöglich abgeschafft. Sie ist unsinnig und geht weit über das europäische Maß hinaus. Und bedroht Airlines mit unnötigen Kosten. Zudem werden die Kosten für Flugsicherung und Luftsicherheitskontrollen durch die Verbesserung der Abläufe reduziert. Gemeinsam mit den Ländern wird die Einfuhrumsatzsteuer auf das effizientere Verrechnungsmodell umgestellt. All diese Maßnahmen stoppen die Abwanderung von Flugverbindungen und sichern die Anbindung Deutschlands an die Welt.   

Flughafen Foto: Dirk Reitze Flughafen Foto: Dirk Reitze Foto: Dirk Reitze Foto: Dirk Reitze Die Weichen für eine starke Zukunft sind gestellt

Mit den heutigen Beschlüssen des Koalitionsausschusses ist ein klares und geschlossenes Paket geschnürt worden, das Sofortmaßnahmen zur Entlastung mit einer langfristigen Zukunftsstrategie verbindet. Geschaffen wird eine verlässliche Brücke für die energieintensive Industrie, privates Kapital für die Modernisierung der Infrastruktur mobilisiert und die Versorgung mit kritischen Rohstoffen und bezahlbarer Energie gesichert. Diese Maßnahmen sind notwendig, um die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands nachhaltig zu stärken und die Arbeitsplätze der Zukunft hierzulande zu sichern. Der eingeschlagene Weg ist konsequent: Die Wirtschaft muss wieder laufen. Dieser Kurs wird entschlossen weiterverfolgt, um Deutschland wieder an die Spitze in Europa und der Welt zu führen. 

Die Union arbeitet in der Regierung kontinuierlich an der Wettbewerbsfähigkeit. Immer mit dem zentralen Ziel vor Augen: Unsere Wirtschaft muss wieder laufen. Heute sind weitere Verbesserungen für den Industriestandort Deutschland, die Unternehmen und damit auch die Menschen im Land auf den Weg gebracht worden. So muss es auch weiter gehen. Damit wir Deutschland wieder voranbringen. 

 

 

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CDU Basiskonsultation, Bundeskanzler Friedrich Merz
  1. Wir dürfen nicht nur zuschauen
  2. Angst und Faszination gehören dazu
  3. Jeder Einzelne ist gefragt
  4. Unsere Demokratie lebt vom Streitkultur
  5. Gemeinsam die Zukunft meistern
Wir dürfen nicht nur zuschauen

Im Adenauerhaus stand die zentrale Frage im Mittelpunkt des CDU-Ideenforums: Social Media – Chance oder Risiko? Zum Abschluss dieses Ideenforums beleuchtete der CDU-Vorsitzende und Bundeskanzler Friedrich Merz die großen Herausforderungen der Digitalisierung. Er ordnete die Debatte in einen historischen Rahmen ein:  

Die digitale Revolution begann mit einer „niedlichen Idee“: So nannte der Ingenieur Ray Tomlinson 1971 die erste E-Mail, die er verschickte – an sich selbst. Aus dieser kleinen Nachricht wurde in wenigen Jahrzehnten ein mächtiges Werkzeug, das die Kommunikation grundlegend verändert hat. Merz fasste zusammen: Durch Künstliche Intelligenz (KI) erlebt das digitale Zeitalter „nochmal eine ungeheure und heute noch gar nicht abschätzbare Beschleunigung“. Er stellte die zentrale Frage in den Raum: Wie nutzen wir diese Technologien so, dass sie „zum Nutzen und zum Besten unserer Gesellschaft“ dienen? Die Antwort liegt in der aktiven Gestaltung und in klaren Leitlinien. 

Angst und Faszination gehören dazu

Neue Erfindungen haben schon immer Sorgen und Hoffnungen ausgelöst. Merz zog eine Parallele zur ersten Autofahrt von Bertha Benz im Jahr 1888 und erinnerte daran: Damals sorgten sich die Behörden, die knatternden Wagen könnten Pferde scheu machen. 

Die heutigen Ängste sind andere: Sie drehen sich um Einsamkeit, einen rauen Umgangston oder Sucht in den sozialen Medien. Doch Merz betonte: Angst und Faszination, Bedenken und Begeisterung sind die normalen Begleiter jeder großen Erfindung. Er forderte dazu auf, mit den neuen Möglichkeiten umzugehen, wie wir es in der Geschichte immer getan haben. 

Jeder Einzelne ist gefragt

Ein Kernpunkt christlich-demokratischer Politik ist die Verantwortung. Der Bundeskanzler stellte klar: Wir dürfen die Schuld für Fehlentwicklungen nicht einfach abschieben. 

Die leichteste Antwort wäre der Rückzug ins Private. Aber: „Es wäre nichts leichter als gerade bei Social Media die Schuld für Fehlentwicklungen bei anderen zu suchen.“ Die CDU setzt auf die Stärkung der Eigenverantwortung jedes Nutzers. Der Staat muss zwar Rahmenbedingungen schaffen. Doch der mündige Bürger muss lernen, sich auch im digitalen Raum vernünftig zu verhalten. 

 

CDU Basiskonsultation Social Media, Bundeskanzler Friedrich Merz Veranstaltung „Social Media - Chance oder Risiko für den gesellschaftlichen Zusammenhalt?“ der CDU am 12.11.25 in Berlin. / Foto: Tobias Koch (www.tobiaskoch.net) CDU Basiskonsultation Social Media, Bundeskanzler Friedrich Merz Veranstaltung „Social Media - Chance oder Risiko für den gesellschaftlichen Zusammenhalt?“ der CDU am 12.11.25 in Berlin. / Foto: Tobias Koch (www.tobiaskoch.net) Veranstaltung „Social Media - Chance oder Risiko für den gesellschaftlichen Zusammenhalt?“ der CDU am 12.11.25 in Berlin. / Foto: Tobias Koch (www.tobiaskoch.net) Veranstaltung „Social Media - Chance oder Risiko für den gesellschaftlichen Zusammenhalt?“ der CDU am 12.11.25 in Berlin. / Foto: Tobias Koch (www.tobiaskoch.net) Unsere Demokratie lebt vom Streitkultur

Die Debattenkultur im Netz wird oft kritisiert. Neben dieser Kritik sieht Merz in der Vielstimmigkeit jedoch ein lebendiges Zeichen unserer Freiheit: 

„Demokratie ist öffentliche Auseinandersetzung. Wenn wir hören, was diskutiert und gestritten wird, dann hören wir unsere Demokratie.“ Friedrich Merz 

Der demokratische Streit ist nicht immer einfach und „gesittet“.  Doch in seiner „Leidenschaft“ ist der Streit eine entscheidende Voraussetzung für jeden Fortschritt zum Besseren. Merz betonte: Wir müssen andere Meinungen aushalten, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. 

Europas Werte als Richtschnur

Die Künstliche Intelligenz bringt gigantische Herausforderungen mit sich. Diese können nicht von Deutschland allein gelöst werden. Merz betonte, es brauche dazu eine gemeinsame europäische Antwort. 

Er plädierte dafür, dass Europa seine Gestaltungsmacht nutzt und sich auf sein „geistiges Fundament“ besinnt: auf Aufklärung und Reformation. Diese europäischen Werte müssen die Grundlage unserer digitalen Regeln sein. Die wichtigste Leitplanke ist dabei unverhandelbar: 

„Der Satz, der da lautet, die Würde des Menschen ist unantastbar. Das gilt auch im digitalen Zeitalter.“ Friedrich Merz 

Dieses Prinzip aus Artikel 1 des Grundgesetzes muss unsere Richtschnur bleiben. Es ist der Maßstab, mit dem wir alle neuen Technologien beurteilen müssen. 

CDU Basiskonsultation, Bundeskanzler Friedrich Merz und Panelteilnehmer Veranstaltung „Social Media - Chance oder Risiko für den gesellschaftlichen Zusammenhalt?“ der CDU am 12.11.25 in Berlin. / Foto: Tobias Koch (www.tobiaskoch.net) CDU Basiskonsultation, Bundeskanzler Friedrich Merz und Panelteilnehmer Veranstaltung „Social Media - Chance oder Risiko für den gesellschaftlichen Zusammenhalt?“ der CDU am 12.11.25 in Berlin. / Foto: Tobias Koch (www.tobiaskoch.net) Veranstaltung „Social Media - Chance oder Risiko für den gesellschaftlichen Zusammenhalt?“ der CDU am 12.11.25 in Berlin. / Foto: Tobias Koch (www.tobiaskoch.net) Veranstaltung „Social Media - Chance oder Risiko für den gesellschaftlichen Zusammenhalt?“ der CDU am 12.11.25 in Berlin. / Foto: Tobias Koch (www.tobiaskoch.net) Gemeinsam die Zukunft meistern

Die junge Generation ist im digitalen Zeitalter groß geworden. Die CDU lädt diese jungen Menschen ein, den digitalen Weg aktiv mitzugestalten. 

„Manches, was im analogen Zeitalter richtig war, kann im digitalen Zeitalter nicht falsch werden.“ Friedrich Merz 

Dem Kanzler geht es darum, Chancen und Risiken verantwortungsvoll abzuwägen und den Prozess zu gestalten. Nur so sichern wir die Meinungsvielfalt, die Vielfalt der Lebenserfahrungen und am Ende die Vielfalt unserer Demokratie. Die aktive Beteiligung ist der erste Schritt. 

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CDU Basiskonsultation Panel 2 mit Rossmann-Geschäftsführer Raul Rossmann, stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dr. Anja Weisgerber (CSU) und der Mitgliederbeauftragte der CDU Philipp Amthor MdB
  1. „Die Regulierung sollte nicht die erste Antwort sein.“ Philipp Amthor 
  2. Die Dosis macht das Gift
  3. Handeln statt Zögern: Rossmanns Weckruf
  4. Ausblick: Mit Kindern sprechen

Die Herausforderungen des digitalen Zeitalters für Kinder und Jugendliche standen im Zentrum der jüngsten Basiskonsultation der CDU. Auf dem Panel diskutierten die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dr. Anja Weisgerber (CSU), Rossmann-Geschäftsführer Raoul Rossmann und der Mitgliederbeauftragte der CDU Philipp Amthor MdB, wie Gesellschaft und Politik junge Menschen effektiv schützen und gleichzeitig auf die digitale Welt vorbereiten können 

„Die Regulierung sollte nicht die erste Antwort sein.“ Philipp Amthor 

Die Kernfrage lautete: Wie findet man die Balance zwischen staatlicher Regulierung und gesellschaftlicher Selbstkontrolle? Als Staatssekretär für Digitales und Staatsmodernisierung betonte Philipp Amthor die Notwendigkeit des gesellschaftlichen Handelns vor dem Ruf nach dem Staat: „Die Regulierung sollte nicht die erste Antwort sein. Wir sollten zuerst fragen: Was können wir in der Gesellschaft dazu beitragen?“ Es geht darum die Verantwortung zu teilen: Staat, Eltern und Unternehmen sie alle tragen ihren Teil der Verantwortung. 

Das Digitale ist kein rechtsfreier Raum, unterstrich Amthor. Wichtig ist, dass der Staat nur dann eingreift, wenn die Gesellschaft Unterstützung bei der Selbstregulierung braucht. Das ist angesichts wachsender digitaler Missstände und Gesundheitsrisiken ein Gestaltungsanspruch der Politik unerlässlich. 

CDU Basiskonsultation Mitgliederbeauftragter Philipp Amthor Veranstaltung „Social Media - Chance oder Risiko für den gesellschaftlichen Zusammenhalt?“ der CDU am 12.11.25 in Berlin. / Foto: Tobias Koch (www.tobiaskoch.net) CDU Basiskonsultation Mitgliederbeauftragter Philipp Amthor Veranstaltung „Social Media - Chance oder Risiko für den gesellschaftlichen Zusammenhalt?“ der CDU am 12.11.25 in Berlin. / Foto: Tobias Koch (www.tobiaskoch.net) Veranstaltung „Social Media - Chance oder Risiko für den gesellschaftlichen Zusammenhalt?“ der CDU am 12.11.25 in Berlin. / Foto: Tobias Koch (www.tobiaskoch.net) Veranstaltung „Social Media - Chance oder Risiko für den gesellschaftlichen Zusammenhalt?“ der CDU am 12.11.25 in Berlin. / Foto: Tobias Koch (www.tobiaskoch.net) Die Dosis macht das Gift

Dr. Anja Weisgerber ist nicht nur bayrische Familienministerin. Als Mutter zweier Teenager bekräftigte sie die primäre Verantwortung der Eltern: von der aktiven Kontrolle der Bildschirmzeit bis hin zur eigenen Vorbildfunktion im Umgang mit digitalen Geräten. Sie warnte jedoch vor der erschreckenden Realität: Studien zeigen, dass über eine Million Kinder und Jugendliche risikoreiches bis suchtartiges Verhalten zeigen. 

„Die Dosis macht das Gift. Deswegen hat der Gesetzgeber hier eine Verantwortung.“ Dr. Anja Weisgerber 

Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion arbeitet an klaren Konzepten. Ziel sind keine pauschalen Verbote. Es sind klar Leitplanken, Schutzräume und altersgerechte Zugänge, die Kinder in der digitalen Welt schützen. Als wichtiges Gegengewicht zum Medienkonsum nannte sie die Stärkung der Medienkompetenz und die Förderung von Alternativen wie Sport. 

CDU Basiskonsultation, stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dr. Anja Weisgerber Veranstaltung „Social Media - Chance oder Risiko für den gesellschaftlichen Zusammenhalt?“ der CDU am 12.11.25 in Berlin. / Foto: Tobias Koch (www.tobiaskoch.net) CDU Basiskonsultation, stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dr. Anja Weisgerber Veranstaltung „Social Media - Chance oder Risiko für den gesellschaftlichen Zusammenhalt?“ der CDU am 12.11.25 in Berlin. / Foto: Tobias Koch (www.tobiaskoch.net) Veranstaltung „Social Media - Chance oder Risiko für den gesellschaftlichen Zusammenhalt?“ der CDU am 12.11.25 in Berlin. / Foto: Tobias Koch (www.tobiaskoch.net) Veranstaltung „Social Media - Chance oder Risiko für den gesellschaftlichen Zusammenhalt?“ der CDU am 12.11.25 in Berlin. / Foto: Tobias Koch (www.tobiaskoch.net) Handeln statt Zögern: Rossmanns Weckruf

Raoul Rossmann sorgte für klare Kante und forderte die Politik zum schnellen Handeln auf. Rossmann fördert in Hannover das Suchzentrum einer Kinderklinik jedes Jahr mit einem kleinen 7-stelligen Betrag. Basierend auf den Erfahrungen diesen Erfahrungen, wo Mediensucht zur dominierenden Diagnose geworden ist, kritisierte er das langsame Tempo von Regierungen: „Davon haben wir genug gehabt. Wir wollen das beschleunigen.“ 

Sein Unternehmen hat eine Kampagne in Niedersachen gestartet, die sich für Smartphone-freie Schulen bis zur 10. Klasse einsetzt. So wurde bewusst politischer Druck auf die niedersächsische grüne Kultusministerin erzeugt, um die Einrichtung von Expertenkommissionen zu beschleunigen. Rossmanns Botschaft: Es braucht jetzt verbindliche Vorgaben und nicht nur weitere Debatten. Denn die negativen Auswirkungen wie Leistungsmangel und Sucht sind bereits deutlich. 

CDU Basiskonsultation Rossmann-Geschäftsführer Veranstaltung „Social Media - Chance oder Risiko für den gesellschaftlichen Zusammenhalt?“ der CDU am 12.11.25 in Berlin. / Foto: Tobias Koch (www.tobiaskoch.net) CDU Basiskonsultation Rossmann-Geschäftsführer Veranstaltung „Social Media - Chance oder Risiko für den gesellschaftlichen Zusammenhalt?“ der CDU am 12.11.25 in Berlin. / Foto: Tobias Koch (www.tobiaskoch.net) Veranstaltung „Social Media - Chance oder Risiko für den gesellschaftlichen Zusammenhalt?“ der CDU am 12.11.25 in Berlin. / Foto: Tobias Koch (www.tobiaskoch.net) Veranstaltung „Social Media - Chance oder Risiko für den gesellschaftlichen Zusammenhalt?“ der CDU am 12.11.25 in Berlin. / Foto: Tobias Koch (www.tobiaskoch.net) Ausblick: Mit Kindern sprechen

Die Teilnehmer waren sich einig: Der Weg zu einem gesunden Aufwachsen in der digitalen Welt liegt in der Kombination aus elterlicher Achtsamkeit, gesellschaftlicher Initiative und einem klaren politischen Rahmen. 

Eine junge Studentin aus dem Publikum mahnte am Ende: Auch die Stimmen der Schülerinnen und Schüler müssten zukünftig stärker in die Debatte einfließen. Denn sie sind die Experten ihrer eigenen digitalen Lebenswelt. 

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